Subvention: Bundesregierung gibt Corona-Überbrückungshilfe frei
Anschließend an das Soforthilfeprogramm (Monate März - Mai 2020) folgte die erste Phase des Überbrückungsgelds (Monate Juni - August 2020), in der die Bundesregierung kleine und mittlere Unternehmen sowie gemeinnützige Organisationen unterstützte. Die Antragsfrist für das Überbrückungsgeld Phase I endete am 30.9.2020.
Nun wurde die zweite Phase der Überbrückungshilfe (September - Dezember 2020) beschlossen. Anträge hierfür können ab Oktober 2020 bis spätestens 31.12.2020 gestellt werden. Die Anspruchsvoraussetzungen sind im Vergleich zur Phase I geringer und die Schwellen wurden herabgesetzt. Anspruchsberechtigt ist in Phase II, wer entweder einen Umsatzeinbruch von mindestens 50 % in zwei zusammenhängenden Monaten im Zeitraum April bis August 2020 gegenüber den jeweiligen Vorjahresmonaten oder einen Umsatzeinbruch von mindestens 30 % im Durchschnitt in den Monaten April bis August 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum nachweisen kann. Liegt der Umsatzeinbruch in einem Fördermonat bei weniger als 40 % bzw. 30 % gegenüber dem Vergleichsmonat, entfällt die Überbrückungshilfe für den jeweiligen Fördermonat. Die Berechnung wird dabei jeweils für jeden Monat einzeln vorgenommen.
Abhängig vom Umfang des Umsatzeinbruchs im Fördermonat im Vergleich zum Vorjahresmonat, erstattet die Überbrückungshilfe einen Anteil der Fixkosten. Beträgt die Umsatzeinbuße mehr als 70 % im Vergleich zum Vorjahresmonat, beträgt die Erstattung der Fixkosten 90 % (Phase I = 80 %), bei einer Einbuße zwischen 50 % und 70 % werden 60 % (Phase I = 50 %) der Fixkosten erstattet. Beträgt der Umsatzeinbruch mehr als 30 % (Phase I mehr als 40 %) und weniger als 50 %, so werden 40 % der Fixkosten erstattet. Die maximale Förderung beträgt 50.000 Euro pro Monat.
Die Antragsstellung erfolgt ausschließlich über Steuerberater, Steuerbevollmächtigte, Wirtschaftsprüfer, vereidigte Buchprüfer und Rechtsanwälte. Gern überprüfen wir für Sie, ob Sie antragsberechtigt sind und beraten Sie bezüglich eines Förderantrags.