Das Konfliktpotential in Betriebsprüfungen hat sich für international verbundene Unternehmen insbesondere auf dem Gebiet der Betriebsstätten in den letzten Jahren erheblich verschärft. Die Anpassung des Betriebsstättenbegriffs führt aber dazu, dass es den Finanzverwaltungen im In- und Ausland wesentlich leichter gemacht wird, auf Gewinne ausländischer Unternehmen zuzugreifen.
Die Coronakrise sorgte zum Beispiel in der Bau- und Montageindustrie dafür, dass viele Baustellen geschlossen oder zeitweise eingestellt werden mussten oder geplante Projekte des Maschinen- und Anlagebaus im Ausland sich erheblich verzögerten. Wie wird sich das auf die Praxis der Betriebsprüfung in Deutschland und im Ausland auswirken?
Im zweiten Teil unseres RWT-Webinars „Betriebsprüfung beim international tätigen Unternehmen“ berichten wir über unsere Erfahrungen bei Betriebsstättenprüfungen.
Themenschwerpunkte:
- Doppelbesteuerungsrisiken durch verschiedene Gewinnermittlungs-methoden im In- und Ausland
- Risiken der unterschiedlichen Betriebsstätten-Qualifizierung durch die deutsche und ausländische Betriebsprüfung
- Umsatzsteuerrisiken bei Montage- und Vertreterbetriebsstätten
- Brandaktuell: Die Betriebsstätte und COVID-19
- Betriebsprüfungsschwerpunkt: Die Geschäftsführungs- und Vertreterbetriebsstätte
Referenten
Wolfgang Kirschning
Rechtsanwalt, Steuerberater, Fachberater für Internationales Steuerrecht
Katharina Herzog
Steuerberaterin, Fachberaterin für Internationales Steuerrecht
Organisation
Kristina Fratia
kristina.fratia@rwt-gruppe.de, +49 7121 489-326
Die Teilnahme ist kostenfrei.