Nachhaltigkeitsberichterstattung

Neben der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ist die EU-Taxonomie eine weitere Säule der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Unternehmen, die unter den Anwendungsbereich der CSRD fallen, werden gleichermaßen verpflichtet sein, Angaben nach der EU-Taxonomie Verordnung in ihrem Lagebericht zu veröffentlichen.

Gemäß der EU-Taxonomie Verordnung werden Wirtschaftstätigkeiten von Unternehmen auf Basis eines vorgegebenen Klassifizierungssystems in nachhaltige und nicht-nachhaltige Aktivitäten unterschieden. Die EU-Taxonomie Verordnung verlangt von den betroffenen Unternehmen eine Aufschlüsselung ihrer Umsatzerlöse, Investitionen (CapEx) und Betriebsausgaben (OpEx) in „taxonomiefähige“ und „nicht taxonomiefähige“ Geschäftsaktivitäten vorzunehmen. Für die taxonomiefähigen Geschäftsaktivitäten ist in einem zweiten Schritt der „taxonomiekonforme“ Anteil zu ermitteln. Neben qualitativen Angaben zur Ermittlung dieser Kennzahlen ist das Ergebnis in standardisierten Tabellen darzustellen.

Der mit der EU-Taxonomie Einführung verbundene Aufwand erscheint zunächst überschaubar. Die Praxis zeigt jedoch, dass man sich, analog der CSRD-Umsetzung, frühzeitig auch mit dieser Thematik befassen sollte. So können etwa für die notwendige Datenerhebung Anpassungen an den bestehenden Systemen erforderlich werden oder aber ohne Einhaltung von „minimum safeguards“ eine mögliche Taxonomiekonformität erst gar nicht erreicht werden.

Im Webinar geben die beiden RWT-Experten Jochen Kugler und Alexander-David Greeb einen Einblick in die EU-Taxonomie.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Die Teilnahme ist kostenfrei.